Die israelische Armee und der Inlandsgeheimdienst Shin Bet haben ihren Monatsbericht für Juli veröffentlicht. Demnach wurden allein in diesem Monat 38 Israelis durch Terror-Attacken verletzt. Unter den Verletzten ist ein Kleinkind, das eine Kopfverletzung erlitt, als Araber in der Nähe der Jerusalemer Altstadt Steine auf eine jüdische Familie schleuderten. Dort wurde zudem, ebenfalls durch Steinwürfe, ein achtjähriger jüdischer Junge verletzt. Ein Baby zog sich Verletzungen zu, als ein Bus mit Steinen beworfen wurde, der zur Klagemauer unterwegs war. Zu den Verletzten zählen zudem drei Beamte der Grenzpolizei – sie waren in der palästinensischen Stadt Abu Dis, als dort ein Sprengkörper explodierte.
Ein ultraorthodoxer Mann erlitt mittelschwere Verletzungen, als ihn ein Araber in Jerusalem niederstach. In Hebron konnten Sicherheitskräfte den Messerangriff einer Araberin gerade noch verhindern. In der Region Hebron wurde ein Mann festgenommen, der Materialien zum Bombenbau in seinem Wagen transportierte. Den Behördenangaben zufolge gab es im Juli mindestens 55 Brandbomben-Anschläge, zumeist gegen Omnibusse oder jüdische Autos von Privatpersonen in Judäa und Samaria.
Zudem beschäftigen unzählige Aktionen von Vandalismus an jüdischen Einrichtungen die Polizei. Aufsehen erregte an diesem Wochenende ein Vorfall in Hebron: Im Grab der Patriarchen, einer heiligen Stätte des Judentums, versuchte ein junger Araber, die Mesusa (Schriftkapsel am Türpfosten) abzureissen. Eine Sicherheitskamera zeichnete den Vorfall auf. (ih)
Kategorien:Sicherheit
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