Terrorist stirbt bei Schusswechsel mit Soldaten


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Foto: IDF (Symbolbild)

In Jenin ist es in der Nacht zum Dienstag zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Bewohnern der arabischen Stadt und der israelischen Armee gekommen. Dabei wurde nach ersten Angaben ein Palästinenser getötet und mehrere verletzt. Nach Armeeangaben spielte sich der Vorfall folgendermassen ab: Die israelischen Soldaten waren im Einsatz, um einen gesuchten Terroristen zu verhaften. Dabei wurden sie mit Handgranaten und Brandbomben angegriffen. Die Soldaten schossen auf die Angreifer. Dabei wurde ein Mann leicht verletzt. Die Soldaten identifizierten den Gesuchten, der daraufhin zu fliehen versuchte. Es kam zu einem Schusswechsel, wobei der Terrorist so schwer verwundet wurde, dass er kurz darauf im Krankenhaus starb.

Eine palästinensische Nachrichtenagentur meldete, bei der Militäroperation in Jenin habe es Dutzende Verletzte gegeben. Die Israelis seien mit über 20 Fahrzeugen in die Stadt eingedrungen und hätten massiv Tränengas und Blendgranaten eingesetzt. Mehrere Türen seien aufgesprengt worden. Insgesamt wurden letzte Nacht 7 Verdächtige  in Kalkilye, Ramallah und dem Sichem Gebiet (Nablus) von IDF-Truppen festgenommen.

Jenin ist eine autonome palästinensische Stadt im Norden des sogenannten Westjordanlandes. An die Stadt grenzt ein „Flüchtlingslager“, das im Jahr 1953 für Palästinenser eingerichtet wurde, die wegen des Krieges ihre Häuser hatten verlassen müssen. In dem Lager leben heute Nachkommen dieser Flüchtlinge, ein Grossteil davon sind arbeitslose Jugendliche. Jenin gilt als Hochburg der radikalen al-Aksa-Brigaden.

(JNS und Agenturen)



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