Israels Geheimdienst hat drei Palästinenser festgenommen, die für Al-Kaida mehrere Attentate geplant haben sollen. Ein Ziel war demnach die US-Botschaft in Tel Aviv.
Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat nach eigenen Angaben einen Anschlag von Al-Kaida auf die US-Botschaft in Tel Aviv verhindert. Drei Palästinenser seien festgenommen worden, hiess es am Mittwoch. Sie sollen mehrere Bombenattentate geplant haben.
Im Zentrum der Vorbereitungen hätte ein Doppelanschlag auf ein Konferenzzentrum in Jerusalem und auf die US-Botschaft in Tel Aviv gestanden. Ein Selbstmordattentäter habe das Konferenzzentrum angreifen sollen, anschliessend hätten Rettungskräfte mit einer Lastwagenbombe getötet werden sollen. Al-Kaida habe zudem ausländische Kämpfer nach Tel Aviv entsenden wollen, um am selben Tag die US-Botschaft anzugreifen.
Weiteres Ziel der geplanten Angriffe sei eine Buslinie gewesen, die zwischen Jerusalem und Ma’ale Adumim verkehrt, schreibt die Jerusalem Post. Die Attentäter hätten den Bus demnach mit Schüssen zum Halten zwingen und Passagiere und Rettungskräfte erschiessen sollen.
Wie israelische Medien berichteten, seien die drei Verdächtigen im Internet von einem Mann aus dem Gazastreifen angeworben worden, der sich als Mitarbeiter von Aiman al-Sawahiri ausgab, dem Chef der Terrororganisation. Die Absprachen seien über Skype und Facebook getroffen worden. Voneinander hätten die Männer allerdings nichts gewusst. Demnach war es der Plan, über die drei Männer drei Terrorzellen zu aktivieren, schreibt die Jerusalem Post. Zwei der Verdächtigen stammen aus Jerusalem, einer kommt aus dem Westjordanland.
Kategorien:Sicherheit

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