200 Angriffe auf jüdische Beter an Rahels Grabstätte


140218_Racheltomb

Eine der heiligsten Stätten des Judentums, die Grabstätte von Rahel in der Nähe von Bethlehem, ist im Jahr 2013 insgesamt 200 Mal von palästinensischen Gewalttätern angegriffen worden. Diese Zahl hat der Knesset-Abgeordnete David Azulai (Shas-Partei) bei der jüngsten Sitzung des Innenausschusses genannt. Demnach wurden 119 Sprengsätze und Brandbomben auf die jüdischen Beter, Polizisten und Soldaten geworfen, außerdem gab es Attacken mit Steinen. Rahels Grab liegt in Bethlehem, umgeben von hohen Mauern und Wachtürmen.

Von Jerusalem aus ist es möglich, die Grabstätte zu besuchen, ohne das Palästinensergebiet betreten zu müssen. Der Zugang ist durch hohe Mauern, Stacheldraht und zahlreiche Überwachungskameras gesichert, die Grenzpolizei ist rund um die Uhr vor Ort. Dennoch werden immer wieder Sprengsätze oder Brandbomben über die Mauern geworfen.

Vielen Muslimen ist die jüdische Gebetsstätte ein Dorn im Auge. Sie halten die Grabstätte für eine muslimische Moschee. Das widerspricht zwar allen historischen Forschungen, wird aber in palästinensischen Schulbüchern so gelehrt.

Die Bewohner von Bethlehem beschweren sich immer wieder über die massiven Sperranlagen, die Israel rund um Rahels Grabstätte errichtet hat. Aber die fortgesetzten Angriffe auf jüdische Beter zeigen, dass derart drastische Sicherheitsmaßnahmen offenbar notwendig sind. (ih)



Kategorien:Sicherheit

Schlagwörter:, ,

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..