Israels Justizministerin und Parteivorsitzende (Tenua) Zippi Livni hat diesen Sommer mit ihrem Mann Naftali Spitzer ihren Urlaub auf der Insel Kreta verbracht. Die Insel ist weniger als eine Stunde von Israels Küste entfernt. Bei einem ihrer Ausflüge, mit trendy Jeans und lockerem T-Shirt, stiess sie am Hafen auf ein antiisraelisches Plakat.
Auf Griechisch wurde darauf gefordert, „Palästina zu befreien“ mit der grossen Abbildung eines Davidsterns in welchem die palästinensischen Städte Gaza, Jenin, Nablus und Hebron wie Gefangene aussehen. In der Mitte des Sterns weinte zudem ein kleines Palästinensermädchen, das „unter der israelischen Herrschaft leidet“. Zippi, dies sonst sehr ruhig und politisch korrekt ist, wurde wütend und riss das antiisraelische Plakat herunter.
Zippi vertritt in der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu die linksgerichtete Seite und ist im Auftrag der Regierung für die Verhandlungen mit den Palästinensern verantwortlich. Auch sie musste in den letzten Wochen mehrmals zugeben, dass die Verhandlungen zurzeit keinen Sinn machen, solange der Streit zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen nicht gelöst sei.
Dies teilte sie nun mit einem Foto, das wahrscheinlich ihr Mann Naftali machte, auf ihrer Facebook Seite mit. „Der Kampf, der uns noch bevorsteht“, schrieb Zippi auf ihrer Seite. „Ein Kampf um die Weltöffentlichkeit. Ich bin kurz in den Urlaub gefahren und was mich auf dieser Insel begrüsste, war dieses antiisraelische Plakat. Wir müssen überall auf dieser Erde den Menschen klar machen, wer in unserem Konflikt der Terrorist ist und wer seine Einwohner vor Terroristen bewahrt.“ (ih)
Kategorien:Politik
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