Israels Exporte von Handelsembargo gegen Russland stärker betroffen als angenommen


(foto: Yehudit Garinkol Pikiwiki Israel)

(foto: Yehudit Garinkol Pikiwiki Israel)

Durch das Warenüberangebot in Europa als Folge des russischen Handelsembargos verschlechtern sich auch die Chancen für Israels Exportunternehmen.

Wie die Zeitung „Haaretz“ auf der Grundlage von Daten des Israel Export Institute berichtet, sind die israelischen Agrarexporte in den Monaten Juli und August um 23% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Der Obstexport des Landes ging demnach gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 36% auf einen Wert von 39 Mio US-Dollar zurück.

Bei Gemüse war ein Rückgang um 17% auf 16,5 Mio US-Dollar zu verzeichnen. Im Gespräch mit dem Fruchthandel Magazin zeigten sich einige Exporteure jedoch auch skeptisch, ob man sich jetzt verstärkt auf den russischen Markt konzentrieren sollte. „Die Versuchung ist gross, vor allem für Citrus.

Allerdings haben die russischen Kunden vielfach nicht den besten Ruf, was Zuverlässigkeit und Zahlungsmoral angeht. Da ist der vereinbarte Preis bei der Verschiffung der Ware aus Israel oft ein anderer, als der Kunde bei Ankunft der Früchte in Russland dann tatsächlich zu zahlen bereit ist“, äusserte sich ein Marktteilnehmer.

(JNS und Agenturen)



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