Ja’alon warnt UN – Kein Baumaterial für Terrortunnel


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Yaalon with Ban (Foto: Sarah Brittany Somerset/UN)

Israel stoppt die Einfuhr von Baumaterial in den Gazastreifen, wenn die Hamas damit Terrortunnel baut. Das hat der israelische Verteidigungsminister Mosche Ja’alon bei einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon am Montag in New York betont.

In den vergangenen Wochen hatten Journalisten über den Bau von Terrortunneln durch die Terror-Organisation Hamas berichtet. Zuletzt besuchte ein Reporter der Hamas -nahen Zeitung „Al Risalah“ das Tunnelsystem. Er berichtete, dass die Hamas Tunnel wieder aufbaut, die Israel im Gazakonflikt diesen Sommer zerstört hatte.

Auf Meldungen wie diese ging der israelische Verteidigungsminister Mosche Ja’alon ein, als er sich am Montag mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in New York traf. Er beklagte, die Hamas enthalte der Bevölkerung im Gazastreifen dringend benötigtes Baumaterial vor. Anstatt für den Aufbau des Gebietes werde es für den Ausbau der Terrortunnel nach Israel verwendet. „Wenn das der Fall ist, können wir nicht zulassen, dass Material für den Aufbau in den Gazastreifen gelangt.“

Ja’alon betonte weiter, es liege im Interesse Israels, dass die Bewohner im Gazastreifen ihre wirtschaftliche Lage verbessern. „Wir wollen, dass die Bewohner von Gaza in Würde und Wohlstand leben, ihre Häuser wieder aufbauen und zu einem normalen Leben zurückkehren“, sagte der Likud -Politiker laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Israel hatte Mitte September die kontrollierte Einfuhr von Baumaterial zugelassen. Dabei sollen die Vereinten Nationen sicherstellen, dass dieses nicht für den Bau von Terrortunneln verwendet wird. In der vergangenen Woche kam der erste LKW im Gazastreifen an.

Das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) betonte unterdessen in einer Mitteilung vom Montag, der Zugang zu Baumaterial habe „kritischen Vorrang“. Rund 100.000 Häuser seien zerstört oder beschädigt, 600.000 Menschen davon betroffen. Das Werk forderte einen „Paradigmenwechsel“ für die Bewohner im Gazastreifen. Die Abhängigkeit von Hilfen, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und des Handels müssten ein Ende haben.

, der seine Soldaten im jüngsten Gaza-Krieg bewusst unter Gottes Aufsicht in den Krieg geschickt hatte.

Winter hatte gesagt: „Die Geschichte hat uns ausgewählt, an der Front gegen den terroristischen Feind im Gazastreifen zu stehen, der den Gott der Herrschaften Israels beschimpft und verflucht. Ich hebe meine Augen hoch zum Himmel und rufe gemeinsam mit euch: Höre Israel, Gott unser Herr, der eine Gott, der Gott Israels, gibt unserem Weg Erfolg, denn wir kämpfen und verteidigen dein Volk und Land gegen einen Feind, der deinen Namen lästert.“

Der israelische Generalstab hat sich deswegen nicht aufgeregt und reagierte mit Stille. Gott ins Kriegsfeld mitzunehmen kann laut dem religiösen General Gerschon Hacohen auch zur Befehlsverweigerung führen. Er erzählte von sich selbst: „Meine Teilnahme an der Räumung des Gazastreifens war religiös. Mir wurde nachgesagt, dass ich zu dieser Zeit Gott zu Hause gelassen habe und dem staatlichen Gesetz gefolgt bin. Heute sage ich, es war Gottes Wille, dass ich im Sommer 2005 der staatlichen Entscheidung gefolgt bin“.

Der Präsident des Instituts, Johanan Plesner, erklärte, dass sich Israel und das Institut weiterhin mit dem Kampfethos und Gott befassen werden. „Dies ist ein Thema, worüber wir in den nächsten Jahren häufiger reden müssen, denn Israels Armee befindet sich in einem Wandel.“ Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr religiöse Juden in der Armee dienen, auch in den besten Elite-Einheiten.

Religiöse Reden, wie jene von Winter, können laut Plesner in der Zukunft immer mehr junge Israelis von ihrem Dienst in der Armee fernhalten. Im israelischen Rundfunk diskutierten heute Dr. Arik Karmon (Ex-Vorsitzender des Institutes) und Rabbiner Benny Lau über Gottes Rolle in einer Demokratie wie Israel. Ein Thema, dass immer mehr in den israelischen Medien aus verschiedenen Perspektiven besprochen wird, da sich Rabbiner immer häufiger in den Charakter der Israelischen Verteidigungsarmee einmischen wollen. Es besteht eine geistliche Spannung zwischen Gott, Demokratie und Armee. Dies ist nicht leicht, aber dennoch redet Israel darüber und macht damit deutlich, wie wichtig Gott dem Volk ist.

 



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