Das Wohnungsbauministerium habe die Ausschreibung für 238 Wohnungen in den jüdischen Siedlungen Ramot und Pisgar-Seev veröffentlicht, berichtete das israelische Radio am Freitag.
Am 26. September war ein Moratorium für den Bau jüdischer Siedlungen im Westjordanland ausgelaufen. Der Siedlungsstopp bezog sich zwar nicht auf Ost-Jerusalem. Die israelische Regierung hatte in den vergangenen Monaten aber dennoch Ausschreibungen für dortige Bauprojekte vermieden.
Der Bau jüdischer Siedlungen in Ost-Jerusalem und im Westjordanland ist ein zentraler Streitpunkt bei den derzeitigen Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern. Insbesondere die USA verlangen eine Verlängerung des Siedlungsstopps im Westjordanland.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte dies am Montag angeboten, wenn die palästinensische Führung im Gegenzug «Israel als Nationalstaat des jüdischen Volks» eindeutig anerkenne. Der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erakat wies die Forderung zurück.
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