Die 1969 in Jerusalem geborene Künstlerin wird bei der 54. Biennale in Venedig im israelischen Pavillon eine Ausstellung mit dem Titel „One man´s floor is another man´s feelings“ zeigen.
In ihrem weltweit anerkannten Werk befasst sich die Künstlerin mit Themen wie Fremdheit und Migration, Individuum und Gemeinschaft, ihrer eigenen jüdischen Identität. Das Intime, oft ihr eigener nackter Körper, den sie in ihren Performances, Installationen und Videoarbeiten in verschiedenen Situationen, etwa am öffentlichen Strand oder im Wasser schwimmend, in Szene setzt, schlägt dabei ins Politische um und bekommt eine universelle Bedeutung. Reflektiert werden die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins, die Stellung des einzelnen Individuums im sozialen Netzwerk und in der Natur.
Wasser als Quelle des Lebens und als Symbol für Emotionen, welche ein Miteinander der Menschen ermöglichen, wird in ihrem Beitrag für Venedig eine zentrale Rolle spielen. Die Venedig Biennale wird am 2. Juni 2011 eröffnet.
Kategorien:Kultur
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