Gestern war entsprechend dem jüdischen Kalender, dem 11. Cheshwan, der Todestag der jüdischen Erzmutter Rahel. Ihre Grabstätte liegt ja auf dem Weg nach Bethlehem, wie es in der Bibel steht. Jahrhunderte lang war es nur ein kleines Gebäude mit einer Kuppel, wegen den palästinensischen Aufständen jedoch und der Sorge um die Sicherheit der dort jüdischen Betenden wurde es in eine Festung umgebaut. Hauptsächlich Frauen kommen dort um für Kinder oder eine leichte Geburt zu beten. Am heutigen Tag wird mit 60.000 Besuchern gerechnet. Der geistige Führer der sefardischen Schass-Partei, Rabbi Ovadja Josef, besuchte am Sonntagabend das Grab. Während des Gazakrieges berichteten Soldaten von einer Frau vor Gefahren gewarnt worden zu sein, die auf die Frage nach ihrem Namen angab Erzmutter Rahel zu sein. Der inzwischen verstorbene ehemalige Oberrabbiner Mordechai Elijahu war über diese Geschichten der Soldaten nicht erstaunt, denn er habe dafür gebetet, dass sie ihre Söhne vor Gefahren bewahren solle.
Kategorien:Gesellschaft
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