Die Uefa prüft, ob das Champions-League-Spiel zwischen Schalke 04 und Hapoel Tel Aviv manipuliert wurde. Tatsächlich sieht die israelische Hintermannschaft in gewissen Szenen ziemlich schlecht aus.
Wie die «Süddeutsche Zeitung» (Samstagausgabe) berichtete, wurde wenige Stunden vor Beginn des Spiels am 20. Oktober über europäische Mittelsmänner in Asien ein Millionenbetrag auf eine Niederlage der Israelis mit mindestens zwei Toren Abstand gesetzt. Tel Aviv verlor das Spiel in Gelsenkirchen mit 1:3.
In London ansässige Profi-Wettspieler, die mithilfe von statistischen Modellen agieren, wurden dem Zeitungsbericht zufolge stutzig, als bei den führenden Buchmachern in Asien vor Anpfiff weitere Millionen auf einen hohen Schalke-Sieg gesetzt wurden und der Geldstrom auch nicht versiegte, als die Quote völlig zusammenbrach.
Kurz vor Anpfiff war demnach ein aussergewöhnliches Volumen erreicht. Zwischen Hongkong, Bangkok, Singapur waren um die zwölf Millionen Euro auf eine klare Hapoel-Niederlage verwettet. Der UEFA wurde dem Bericht zufolge kurz nach dem Spiel aus der Wettbranche ein detailliertes Dossier über Kursveränderungen und Einsatzvolumen zugespielt. Sogar die Namen der Hintermänner seien in der Szene anscheinend bekannt, berichtete das Blatt.
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