
Die im Gazastreifen regierende Hamas hat den Druck auf die örtlichen Händler erhöht, keine in Israel produzierten Waren zu verkaufen. Dafür benötigen die Händler nun eine besondere Genehmigung der Islamisten. Bisher verdient die Hamas an den Waren, die durch von ihr kontrollierte Schmuggeltunnel aus Ägypten in den Gazastreifen geschafft werden. Israel hatte in den vergangenen Monaten die Einfuhrbeschränkungen in den Gazastreifen gelockert. Die Palästinenser können seither alle Güter einführen ausser jenen, die auf einer „schwarzen Liste“ stehen, weil sie zu Terrorattacken verwendet werden können. Die Hamas hat die Händler im Gazastreifen aufgefordert, sich auf den Handel mit arabischen Ländern zu konzentrieren und israelische Produkte zu meiden. Unter den Boykottaufruf fallen Möbel, Plastikwaren, Getränke und Nahrungsmittel. Die Hamas hat Händlern, die gegen den Boykott verstoßen, schwere Strafen angedroht. Israel war in der Vergangenheit international heftig kritisiert worden, weil es den Gazastreifen angeblich blockiert und die Bewohner deshalb nicht ausreichend versorgt werden könnten.
Kategorien:Nahost
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