Ägypten hat die streng abgeriegelte Grenze zum palästinensischen Gazastreifen geöffnet. Dies könnte die Sicherheit Israels gefährden. Laut Armeekreisen soll die ägyptische Regierung offenbar auch der Durchfahrt zweier iranischer Kriegsschiffe durch den Suezkanal Richtung Mittelmeer zugestimmt haben. Dies könnte als Provokation Israels gedeutet werden.

Es handele sich um eine Geste des guten Willens vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan, teilte die Regierung in Kairo mit. Die Grenzöffnung solle in Ägypten “ gestrandeten“ Palästinensern die Möglichkeit zur Heimreise geben.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass die Öffnung des Grenzübergangs Rafah den Waffenschmuggel zur Hamas und zu den aufständischen Beduinen im Sinai erleichtert. Die Sinai-Halbinsel dient bis anhin als Pufferzone zwischen Ägypten und Israel.
Waffenschmuggel zur radikalislamischen Hamas im Gazastreifen sowie die Präsenz bewaffneter Beduinen, des Internationalen Dschihad sowie Al-Kaida nahestehender Gruppierungen bereitete Israel in den vergangenen Jahren grosse Sorgen.
Der ehemalige ägyptische Präsident Hosni Mubarak hatte deshalb mit Israel an der Blockade des von der radikal-islamischen Hamas beherrschten Gazastreifens zusammengearbeitet.
Kategorien:Nahost
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