Um Angriffen der Hisbollah auf die Gasförderplattformen vor der Küste vorzubeugen, hat die israelische Luftwaffe unbemannte Dronen eingesetzt. Diese sollen Aufklärungsflüge durchführen und somit Bedrohungen aufspüren. Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit dem Libanon über den Verlauf der Seegrenze zwischen Israel und dem nördlichen Nachbarland. Bei der Marine wurde bereits ein Einsatzplan zum Schutz der Gasfelder vor der Küste ausgearbeitet und die Entscheidung, Dronen einzusetzen, wurde getroffen, um diese rund um die Uhr zu überwachen. Die Hisbollah hatte Israel gedroht, alle ihr zu Verfügung stehenden Mittel zur Verteidigung der libanesischen Hoheitsgewässer einsetzen zu wollen. Eventuelle Raketenangriffe oder Angriffe von Bombenbooten, um die Bohrinseln zu sprengen, werden aus der Luft und vom Boden aus unsichtbar bewacht werden. Jaron Levi, der Chef des Marine-Nachrichtendienstes erklärte, dass die Marine derzeit mit vielen verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sei, vom Gazastreifen im Süden bis hin zur Nordgrenze. „Über all dies wacht dazu der Iran, der das dominante Element in Bezug auf die Finanzierung und den Transport von Gütern und Waffen in unsere Nachbarländer ist“, so Levi weiter. (ih)
Kategorien:Sicherheit
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