Alarmstufe Rot zu Jom Kippur


Während Jom Kippur haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und die Polizei  ihre Alarmbereitschaft auf die höchste Stufe gesetzt. Das medizinische Personal von Magen David Adom hat die höchste Alarmstufe ausgerufen, nicht nur aufgrund der eventuellen Terrorgefahr, aber auch weil gläubige Juden 25 Stunden lang zu Jom Kippur fasten werden.


Magen David Adom in höchster Alarmbereitschaft, Foto: Yaron Brener

Besonders in gefährdeten Regionen im Norden und in Jerusalem werden verstärkt Sicherheitskräfte stationiert. Gerechnet wird mit Unruhen in der Beduinenstadt Tuba Zangaria, wo Anfang der Woche eine Moschee angezündet wurde, und auf dem Tempelberg in Jerusalem. Der Zugang zum Tempelberg in Jerusalem wird auf Männer über 45 Jahren eingeschränkt und Spezialkräfte werden an der Klagemauer eingesetzt, um die jüdischen Beter zu schützen. Vom Freitag bis zum Samstagabend wird die israelische Armee das so genannte Westjordanland abriegeln. Der Ein-oder Austritt wird nur in medizinischen, humanitären oder besonderen Fällen genehmigt und zuvor von der Zivilverwaltung überprüft werden. Auch werden zusätzliche Kräfte in sensiblen Städten wie Zfat, Tiberias und Nazareth Illit eingesetzt werden.

Im Norden wird die Polizei zudem sowohl Synagogen als auch muslimische und christliche heilige Stätten schützen. Entlang der Route 85 wird die Polizei gegen Angriffe durch Steinewerfer eingesetzt.



Kategorien:Sicherheit

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