Israel fürchtet Terror bei der Olympiade


Israel fürchtet Terror bei der Olympiade

Der israelische Geheimdienst Mossad hat Berichten zufolge die Sorge geäussert, dass Extremisten die Olympischen Spiele in London für Anschläge auf israelische Sportler nutzen könnten. Die Olympiade, die am kommenden Freitag beginnen wird, findet 40 Jahre nach dem Massaker in München statt, bei dem 11 israelische Athleten und Trainer von Terroristen ermordet wurden.

Israelis weltweit sind nach dem Terroranschlag in Burgas, Bulgarien um ihre Sicherheit besorgt. Die britische Zeitung Times stellte Vermutungen über Geheimaktionen des israelischen Mossads gegen den Iran an. Ein Bericht beschreibt, dass dem israelischen Geheimdienst Informationen über Attacken der iranischen Al-Quds-Brigaden gegen Israelis weltweit vorliegen. Generalmajor Amos Gilad, Direktor der Sicherheitsabteilung des Verteidigungsministeriums, sagte im Armeeradio, dass die israelischen Sicherheitskräfte eng mit der europäischen Geheimdienstgemeinschaft zusammenarbeiten.

Das international Olympia-Komitee hat die Bitte der Angehörigen der 1972 ermordeten Israelis, eine Gedenkminute abzuhalten, abgelehnt. „Das Gedenken an solch ein tragisches Ereignis passt nicht in die Atmosphäre der Eröffnungsveranstaltung hinein“, so Präsident des Komitees, Jacques Rogge. Er zieht eine private Gedenkzeremonie vor. Die Familien der 11 ermordeten Israelis bemühen sich schon seit Jahren um eine öffentliche Andachtnahme.



Kategorien:Sicherheit

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