Muslimische Medien-Offensive setzt auf Anti-Zionismus


Muslimische Medien-Offensive setzt auf Anti-Zionismus

Ägyptens Salafisten planen eine Medienoffensive. Ein eigener Fernsehkanal soll den Propheten Mohammed ins rechte Licht rücken, geplant sind zudem anti-christliche und anti-jüdische Sendungen. Das gab die radikale Gruppe „al Gama’a al Islamiya“ in Alexandria bekannt. Ferner wolle man Bücher und Informationsmaterial drucken, um die Geschichte des Islam und des Propheten darzustellen. Im Filmbereich will sich die islamistische Gruppe eigenen Angaben zufolge kritisch mit Judaismus und Zionismus auseinandersetzen. Ein Sprecher nannte die Pläne einen „philosophischen Dschihad“ (Heiligen Krieg). Weltweit würden Araber dazu aufgerufen, die Initiative finanziell zu unterstützen. Der Salafismus gilt als ultrakonservative Strömung innerhalb des Islam. Die Bewegung hat einen gewaltbereiten Flügel, der für zahlreiche Terroranschläge die Verantwortung übernommen hat. Im Gazastreifen hatten Salafisten in den vergangenen Tagen gegen ein amerikanisches Video protestiert, dass ihrer Ansicht nach den Propheten Mohammed verunglimpft.



Kategorien:Nahost

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