Trotz Sturm steht die grösste Sukka der Welt


Trotz Sturm steht die grösste Sukka der Welt

Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat die grösste Sukka der Welt auf dem Safra Platz vor dem Rathaus aufgestellt. Sie ist mit 24.000 recycleten Flaschen und Bechern dekoriert. (siehe Bild)

Das Sukkotfest begann mit leichten Regenschauern, einem grauem Himmel und drückender Hitze im ganzen Land. Starke Windböen rissen Bäume und mit ihnen Stromleitungen um, was in verschiedenen Städten zu Stromausfällen führte. Auch einigen Sukkas, den Laubhütten, hat es das Dach weggerissen und so bekam so mancher nasse Füsse als es hineinregnete.

Das stürmische Wetter machte auch vor der Arawa-Wüste und Eilat nicht halt. Zwei Stunden vor Festbeginn am Montag wurde die Küstenstadt von einem Sandsturm heimgesucht, der einige Strassenlaternen umfallen liess und dafür sorgte, dass der Flughafen von Eilat für eine Stunde geschlossen werden musste. Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Arkia konnte wegen starken Westwindes auch nach zwei Versuchen nicht landen und kehrte zum Ben-Gurion-Flughafen zurück. Bis Mittwoch soll das heisse, drückende Wetter noch anhalten und erst am Donnerstag werden Abkühlung und niedrigere Temperaturen erwartet.

Dennoch liessen sich die Israelis nicht davon abhalten, zahlreich in die Naturparks zu fahren. Für die gesamten Festtage rechnet die Natur- und Parkbehörde mit etwa 1,5 Millionen Besuchern landesweit.

Etwa 6000 Pilger aus über 100 Ländern sind am Sonntag in Israel eingetroffen, um das Laubhüttenfest im Heiligen Land zu feiern. Die internationale christliche Botschaft in Jerusalem sorgt in Zusammenarbeit mit dem Tourismusministerium für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen, die für die Wallfahrer vorbereitet wurden. Es ist die grösste Touristenattraktion in Israel bisher. Die Besucher werden die wichtigsten christlichen Wallfahrtsorte des Landes, sowie Seminare und Workshops besuchen. Am Donnerstag schliesst ihre Reise mit dem Marsch durch Jerusalem.

Das israelische Tourismusministerium hat das grosse Potential der christlichen Touristen erkannt und arbeitet eng mit christlichen Gruppen zusammen, um den Urlaub voll und ganz auf die Bedürfnisse der Reisenden abzustimmen. Der jüdische Staat investiert jedes Jahr Millionen von Euro in den Ausbau der Infrastruktur für christliche Touristen und in Werbung für Reisen ins Heilige Land. Es wurde sogar eine eigene Abteilung im Tourismusministerium für christliche Besucher ins Leben gerufen.

Im letzten Jahr kamen 25 Prozent der Touristen als Pilger nach Israel. In Israel wird grossen Wert darauf gelegt, dass die Besucher mit einem positiven Eindruck des jüdischen Staates abreisen und das auch in ihren Heimatländern weitervermitteln. Israel freut sich über jeden neuen Besucher!



Kategorien:Gesellschaft

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..