Das Verkehrsgericht Tel Aviv hat am Mittwoch Barak Hirschson, den Sohn des früheren israelischen Finanzministers, zu sieben Monaten Haft verurteilt. Der junge Mann war vergangenes Jahr betrunken Motorrad gefahren und hatte dabei einen Unfall verursacht.

Bei dem Vorfall sei das Gefährt auf den Bürgersteig gerast. Hirschson und seine Freundin seien vom Motorrad geschleudert worden, berichtet die israelische Nachrichtenagentur „Yediot Aharonot“. Die 24-Jährige sei dabei sehr schwer verletzt worden. Bei der Untersuchung habe sich herausgestellt, dass der Alkoholpegel im Blut des jungen Mannes zweimal höher als der gesetzlich erlaubte Wert gewesen sei.

Die Anklage warf Hirschson neben Trunkenheit am Steuer auch Fahrlässigkeit und Verursachung schwerer Körperverletzung vor. Der Fahrer bekannte sich vergangenen Monat als schuldig.

Vergangene Woche wurde sein Vater, Avraham Hirschson, vorzeitig aus der Haft entlassen. Im Jahr 2009 war der Politiker wegen Unterschlagung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

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