Rund 20.000 Läufer aus der ganzen Welt haben heute am internationalen Jerusalem-Marathon teilgenommen. Die Strecke führte von Nord nach Süd quer durch die Hauptstadt. Schnellster war der 26-jährige Äthiopier Abraham Kabta Katla (Foto), der mit 2:16:29 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte und dadurch seine Siegprämie von 10.000 Dollar verdoppelte.
Für die Grossveranstaltung galten hohe Sicherheitsanforderungen. Zahlreiche Hauptverkehrsstrassen wurden gesperrt, der Strassenbahnverkehr durch die Jaffa-Strasse wurde vorübergehend eingestellt.
Die Palästinensische Autonomiebehörde hatte dazu aufgerufen, die Veranstaltung zu boykottieren. Das Rennen, das auch durch den Ostteil der Stadt führte, sei eine israelische Massnahme, „um Kontrolle über die besetzte Stadt auszuüben“. Ein Sprecher der Stadtverwaltung konterte, der Marathon sei das genaue Gegenteil, nämlich ein Symbol der Koexistenz.
Parallel zum Lauf über 42 Kilometer fand ein 800-Meter-Lauf zugunsten Krebskranker statt. Mit am Start war Maajan Schneider, die Tochter von Michael Schneider, dem Co-Editor von „Israel heute“. Majaan lief für ihre krebskranke Freundin Eden.
Kategorien:Sport

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