Am 17. März 1992 kamen bei einem Terroranschlag auf die israelische Botschaft in Buenos Aires 28 Menschen ums Leben. Jetzt, 21 Jahre später, hat die Botschaft darauf eine ausdrucksstarke Antwort gefunden: „Amor mata atentado“ (Liebe tötet Terrorismus) heisst eine Kampagne, die die Vertretung gemeinsam mit dem Designer Javier Basevich im Vorfeld des Jahrestages gestartet hat.
Die Kampagne war in allen grossen Tageszeitungen, im Fernsehen und auch auf öffentlichen Plätzen zu sehen. Sie zeigt vier Geschichten, die für die Kontinuität von Leben und Liebe nach dem Anschlag stehen, der der erste internationale Terroranschlag auf argentinischem Boden war.
Der bekannte argentinische Fotograf Hernan Churba hat für die Kampagne beispielsweise die Tochter eines der Opfer fotografiert, die im neunten Monat schwanger ist. Ein weiteres Bild zeigt elf der dreissig Urenkel eines weiteren Opfers bei einer Kissenschlacht.
„Bei der Arbeit in der Botschaft und während meines Kontakts mit den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer dieses schrecklichen Anschlags war ich jedes Mal überwältigt, ihre grosse Liebe zum Leben und ihre heldenhafte Einstellung zur Zukunft zu sehen“, so Yoav Adler, Presseattaché an der Botschaft.
„Da ist beispielsweise die Geschichte von Mausi Meyer Frers, deren Enkeltöchter einen Juden, einen Christen und einen Muslim geheiratet und eine riesige Familie mit 30 Enkelkindern gegründet haben. Sie haben damit die Macht des Lebens und der Liebe demonstriert, was genau das Gegenteil von dem symbolisiert, was Terrorismus möchte.“
Kategorien:Sicherheit


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