Das Militärgericht in Judäa hat einen im Fall Ascher Palmer verdächtigten Palästinenser für schuldig befunden. Waal al-Arjeh hatte im September 2011 mit einem Komplizen Palmers fahrendes Auto angegriffen. Der Israeli und dessen Sohn Jonathan starben.
Das Gericht hat das Strafmass gegen Arjeh noch nicht festgelegt. Neben dem Angriff auf das Auto hat es ihn in 25 weiteren Fällen des versuchten Todschlags schuldig gesprochen.
Palmer war am 23. September 2011 mit seinem Sohn in der Nähe der Siedlung Kirijat Arba bei Hebron auf der Route 60 mit dem Auto unterwegs. Arjeh und sein Gehilfe Ali Sadeh kamen ihnen entgegen und warfen einen grossen Stein auf das Fahrzeug des Israelis, der den Fahrer am Kopf traf. Das ausser Kontrolle geratene Auto überschlug sich, Palmer und sein Sohn verletzten sich tödlich. Der Israeli hinterliess seine damals im fünften Monat schwangere Ehefrau, das Mädchen kam Ende Januar 2012 zur Welt.
Die Gerichtsverhandlung Sadehs ist noch nicht abgeschlossen.
Der Rat für Judäa und Samaria hofft, das Urteil zeige, dass Steine Menschen töten. Laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ forderte er die Armee auf, Steinwurf als versuchten Mord zu werten.
Kategorien:Sicherheit

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