Israel kann sich vor syrischen Drohungen schützen


Aftermath of clashes in Golan Heights marking anniversary of 1967 Six-Day warIsrael will keinen Militärkonflikt, aber sei bereit, sich vor möglichen Drohungen wegen syrischer Waffen zu schützen, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Interview für „BBC“.

Eine grosse Gefahr stellen syrische Flugabwehrmittel, Chemiewaffen und andere sehr gefährliche Waffen, die die Entwicklung der Situation beeinflussen können, dar, so Netanjahu.

Israel hat das Recht, seine Interessen in Syrien zu verteidigen. Das hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu in dem Gespräch mit dem britischen Rundfunk betont. Es gelte zu verhindern, dass islamistische Rebellen Zugang zu chemischen Waffen erhalten.

Netanjahu wies im britischen Fernsehsender BBC darauf hin, dass in Syrien Kräfte der Terrorgruppen Hisbollah und Al-Qaida am Werk sind. Beiden Organisationen schwebe die Zerstörung Israels vor. Deren weitere Ausrüstung mit Waffen sei daher zu verhindern.

„Diese Waffe wird die Verhältnisse und das Kräftegleichgewicht im Nahen Osten verändern. Sie kann eine Terrordrohungen auf Weltebene darstellen“, betonte Netanjahu.

Sie werden die Bedingungen und das Kräfteverhältnis im Nahen Osten verändern. Sie könnten eine terroristische Bedrohung weltweiten Ausmasses darstellen“, betonte Netanjahu und fügte an: „Es liegt sicherlich in unserem Interesse, uns zu verteidigen, aber wir denken auch, dass dies auch im Sinne anderer Länder ist.“

Auf die Frage, ob Israel eine aggressivere Haltung gegenüber Syrien einnehme, sagte der Likud -Politiker: „Wir sind nicht aggressiv. Wir suchen nicht die militärische Auseinandersetzung, aber wir sind darauf vorbereitet, uns zu verteidigen, wenn es notwendig sein sollte. Ich denke, die Menschen wissen, dass das, was ich sage, zugleich abgewogen und ernstgemeint ist.“

Dass Israel für den Militärschlag gegen einen Waffentransport an der syrisch-libanesischen Grenze Ende Januar verantwortlich ist, bestätigte Netanjahu nicht. Ebenso liess er offen, ob Israel Kontakt zu bestimmten Rebellengruppen in Syrien suche. „Rebellen mit Waffen auszurüsten führt zu der Frage: Welche Rebellen und welche Waffen? Das ist für jedes Land eine schwierige Frage.“

In der internationalen Gemeinschaft wurde immer wieder die Forderung laut, die Rebellen im Kampf gegen das Regime in Syrien mit Waffen auszurüsten. Am Mittwoch warnte der syrische Präsident Baschar al-Assad die Länder des Westens, Al-Qaida mit Waffen auszurüsten.



Kategorien:Sicherheit

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