Der belgische Aussenminister Didier Reynders hat einen für die kommende Woche geplanten Israelbesuch verschoben. Der Grund: Ein Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu, der zur Zeit als Aussenminister fungiert, wäre zu diesem Termin nicht möglich.
Ursprünglich wollte Reynders am kommenden Freitag nach Israel reisen. Dort wollte er seinen Amtskollegen treffen. Doch aus dem Büro des israelischen Premierministers hiess es, dies lasse sich in dem vorgesehenen Zeitraum nicht einrichten. Als Ersatz stellte es dem belgischen Politiker Gespräche mit dem stellvertretenden Aussenminister Se‘ev Elkin und dem Minister für strategische Angelegenheiten, Juval Steinitz, in Aussicht. Doch Reynders bestand auf einem Treffen mit Netanjahu, schreibt die israelische Tageszeitung „Ma‘ariv“.
Israelis und Belgier einigten sich darauf, die Reise zu verlegen. „Der Besuch wurde nicht abgesagt, sondern aus terminlichen Gründen um einen Monat verschoben“, hiess es aus dem israelischen Aussenministerium. Im jüdischen Staat gilt Reynders laut „Ma‘ariv“ als „hervorragender Israelfreund, der in Westeuropa fast ohnegleichen ist“.
Kategorien:Politik

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