Festlicher Auftakt zur Delegiertenversammlung 2013 in St. Gallen. Mit Spannung warteten die Delegierten des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG) und die zahlreichen hochkarätigen Gäste der jüdischen Gemeinde St. Gallen, die den 150. Jahrestag ihrer Gründung feierte, auf das Grusswort von Bundespräsident Ueli Maurer.Der Magistrat entschuldigte sich gleich zu Beginn ausführlich dafür, dass er in seiner Botschaft zum internationalen Holocausttag vom 27. Januar wohl die Schweiz als Hort der Freiheit und der Zuflucht Verfolgter gerühmt hatte, aber die damals antisemitische Flüchtlingspolitik und die Rückweisung tausender jüdischer Flüchtlinge nicht erwähnt hatte.
Maurer erklärte den Anwesenden wie es in der Hektik seiner WEF-Termine in Davos zu dieser Fehlleistung gekommen war. Der Bundespräsident bekannte sich anschliessend zu seiner Sympathie für die jüdische Gemeinschaft und für Israel seit vielen Jahren. Er betonte auch, dass sein Verteidigungsdepartement mit keinem anderen Staat einen derart regen Austausch pflege wie mit Israel.
Vorher hat der SIG-Präsident Herbert Winter die tiefe Dankbarkeit für den St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger ausgesprochen, der nach der Grenzschliessung von 1938 tausende jüdischer Flüchtlinge gerettet hatte.
Foto: Alfred Bodenheimer, Bundespräsident Ueli Maurer und Herbert Winter mit seiner Gattin
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