Rund 200 Brandsätze und 80 Sprengkörper sind in den vergangenen drei Monaten von Palästinensern auf jüdische Soldaten und Beter geworfen worden, die sich am Grab von Rahel aufhielten. Die Grabstätte liegt nördlich von Bethlehem im Palästinensergebiet, nur knapp 500 Meter von der Jerusalemer Stadtgrenze entfernt. Die Attacken wurden von der Armee und der Grenzpolizei einem Auschuss der Knesset berichtet, der für auswärtige Angelegenheiten und Sicherheitsfragen zuständig ist. Der Ausschuss beschäftigte sich mit der wachsenden Gefahr für Betende an der Grabstätte. Der Vorsitzende des Ausschusses, der frühere Aussenminister Avigdor Lieberman, forderte von den Sicherheitsbehörden konkrete Schritte, um die Sicherheit der jüdischen Pilger und Soldaten zu verbessern.
Um die Grabstätte gibt es seit vielen Jahren Streit. Seit 1996 wird Rahels Grab von palästinensischer Seite als Moschee „Bilal bin Rabah“ bezeichnet und von den Muslimen beansprucht. Zwischen Israel und der Kulturorganisation der Vereinten Nationen (UNESCO) gab es heftige Auseinandersetzungen um die Frage, ob Rahels Grab zum israelischen Weltkulturerbe zählen könne. Wissenschaftler und Rabbiner halten es für absurd, dass eine der heiligsten Stätten des Judentums zur Moschee erklärt wurde. Der Name „Bilal Bin Rabah-Moschee“ sei erst seit den Unruhen 1996 in Gebrauch und werde von den Palästinensern als Politikum missbraucht.
Kategorien:Sicherheit
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