Acht Jahre nach Gush Katif weihen die Vertriebenen eine neue Synagoge ein


Gush Katif

Gush Katif Vertriebene, 2010
Flash 90

In der nordwestlichen Negev Gemeinde Halutza wurde in einer grossen Feier und viel Tamtam eine neue Synagoge eingeweiht. Die ist der Gemeinschaft der Bnei Netzarim gewidmet.

Diese neue Synagoge hat eine besondere Bedeutung: Bnei Netzarim sind ein Teil der 9000 Juden, die aus der Gaza-Community von Netzarim während des israelischen „Disengagement“-Programm im Jahre 2005 vertrieben und entwurzelt wurden. Das Gebäude ist wie ein Pfeil, um die positive und zukunftsorientierte Haltung der Gemeinschaft zu symbolisieren. Sie enthält eine Kuppel und Gewölbe, welches an die alte Synagoge in Netzarim erinnern soll, die nach dem israelischen Rückzug von den Arabern abgefackelt wurde. Die Hälfte der 100 Familien in Bnei Netzarim leben in festen Wohnungen, der Rest lebt noch acht Jahre nach der Vertreibung in Notunterkünften.

Housing Minister Uri Ariel (Bayit Yehudi / Jewish Home) und Rabbi Yaakov Ariel von Ramat Gan, weitere Rabbiner und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens  nahmen an der Zeremonie teil.

Solly Sacks, Generaldirektor von „World Mizrachi“, die das Projekt finanzierten, lobte den Pioniergeist der Menschen vonHalutzit.

„Das sind die wahren Chaluzim (Pioniere) von heute … die Häuser wachsen aus den Dünen.“

 (JNS, Cheim Stolz)

 



Kategorien:Gesellschaft

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