Am Donnerstag ist es nördlich von Jerusalem zu einem Terroranschlag gekommen, der Erinnerungen an die 2009 verübten Bulldozer-Anschläge wach werden liess. Der Vorfall ereignete sich in einer Armeebasis nahe Kalandija. Kurz vor 7 Uhr abends steuerte ein Palästinenser mit einem Traktor auf die israelische Armeebasis zwischen Jerusalem und Ramallah zu, rammte das Tor und versuchte mehrfach einen Soldaten zu überrollen, der sich ihm in den Weg stellen wollte. Der Soldat erlitt durch ein Stück der Sperranlage leichte Verletzungen am Bein.
Der als Younis Radeideh identifizierte Palästinenser zerstörte noch ein Armeefahrzeug (siehe Bild), bevor er von den Soldaten erschossen wurde. Zunächst wurde befürchtet, dass es ein Selbstmordattentäter sei. Glücklicher Weise wurden weder Sprengstoff noch andere Waffen entdeckt.
Nach Auskunft eines Offiziers der Basis konnte der Angreifer nicht früher aufgehalten werden, weil der verletzte Wachpostent seine Waffe und sein Funkgerät hatte fallen lassen. So konnte der Terrorist zunächst ungehindert weiterfahren. Doch die Kameraden hätten ihn binnen Minuten stoppen und somit grösseren Schaden verhindert.
Radeideh ist Medienberichten zufolge der Bruder eines Terroristen, der 2009 versucht hatte, einen Polizisten in Jerusalem mit einem Bulldozer zu überfahren. Er wurde bei dem Anschlagsversuch von einem Taxifahrer erschossen In Israel herrscht nun Sorge vor einer neue Welle dieser Art von Anschlägen.
(JNS und Agenturen)
Kategorien:Sicherheit

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