Die israelischen Behörden planen den Bau von 1500 Wohneinheiten im Norden Jerusalems, vermeldeten am Mittwoch israelische Medien. Die Bauarbeiten sind im Stadtviertel Ramat-Shlomo geplant. Darüber hinaus dürfen die Bewohner von Ramat Shlomo bei bestehenden Wohneinheiten bis 50 Quadratmeter Wohnfläche hinzuzufügen.
Die Pläne für den Bau eines touristischen und archelogischen Zentrums am ehemaligen „Givati Parkplatz“ gegenüber der City of David nehmen auch auf dem Weg zur Umsetzung eine neue bürokratische Etappe in Angriff. Ein weiterer Plan für einen nationalen Garten auf der Ostseite des Mount Scopus Hebrew University Campus wird ebenso vorangetrieben.
Dieser Plan umfasst Flächen für Erholung, Spazier-und Radwege.
Die Siedlungstätigkeit Israels ist der grösste Reizfaktor in dessen Beziehungen mit der Völkergemeinschaft, darunter der USA und der Europäischen Union, die ab dem Jahr 2014 die Finanzierung der in den besetzten Gebieten ansässigen israelischen Unternehmen und Einrichtungen einstellt.
Der Bau in Ramat Shlomo verursachte eine Krise in Israel -US-Beziehungen im Jahr 2010 als der US-Vizepräsident Joe Biden zu einem offiziellen Besuch nach Israel unterwegs war und der Bau von 1.600 Einheiten genehmigt wurde.
Die israelische Siedlungstätigkeit in den besetzten Gebieten und die ablehnende Haltung der Palästinenser hatten im Jahr 2010 den Friedensprozess vereitelt, der die US-amerikanischen Vermittler erst vor etwa drei Monaten wieder in Gang setzen konnten.
Die Nachricht über den geplanten Wohnungsbau kam vor dem Hintergrund der Freilassung der zweiten Gruppe palästinensischer Häftlinge durch Israel. Ihre Amnestie ist in den Vereinbarungen über die Wiederaufnahme des Friedensprozesses in der Region vorgesehen.
Zu der Zeit machte US-Aussenministerin Hillary Clinton einen wütenden Anruf an Ministerpräsident Binjamin Netanyahu und soll ihn nach der Bekanntgabe der der Baupläne wüst beschimpft haben.
Die USA verurteilte den Bau auf Ramat Shlomo im Jahr 2012, als wieder eine bürokratische Hürde auf dem Weg zum eigentlichen Bau genommen wurde …
Ramat Shlomo wird von einigen, insbesondere den Medien, immer wieder vorsätzlich falsch als „jüdische Siedlung in Ost-Jerusalem“ beschrieben. In der Tat und Wahrheit liegt das Stadtviertel geographisch im Norden von Jerusalem zwischen Ramot mit 60.000 jüdische Einwohnern und dem Har Hotzvim Industrie Park.
Das Gebiet war vor der Wiedervereinigung der Stadt im Jahr 1967 ein unbewohnter Hügel. Arabische und anti- zionistische Medien bezeichnen alle Bereiche, um das im Jahr 1967 wiedervereinte Jerusalem, als „Ostjerusalem“. Das soll in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecken, dass es sich hierbei um dem bis dahin von Jordanien besetzten und arabisch bevölkerten Ostteil von Jerusalem handeln soll, bei dem ein Zustrom von Tausenden von Juden die arabische Bevölkerung verdränge.
Aber dort habe diese eben niemals gelebt, den Boden auch niemals in ihrem Eigentum gehabt und dieser wurde von den Arabern auch zu keiner Zeit bewirtschaftet.
Naja, Geographie ist halt nicht jedermans Sache und ohne Kompass die Himmelrichtung richtig zu bestimmen haben die meinsten im Zeitalter von GPS nie gelernt, besondere Probleme hatten damit schon immer gewisse Bevölkerungsgruppen sowie diverse Medien und Politiker.
(JNS, Chaim Stolz)
Kategorien:Gesellschaft


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