Satmar Rebbe R. Aron Teitelbaum

Führer der chassidischer Juden: „Der Staat Israel steht in grossem Widerspruch zur jüdischen Religion und zu unseren wirklichen Hoffnungen. Selbst wenn einmal der Tag kommen sollte, an dem die Israelis ein Friedensabkommen mit der arabischen Welt unterzeichnen würden, wird unsere Opposition zu diesem Staat weiterhin bestehen.“

Satmar Rebbe R. Aron Teitelbaum, ein geistiger Führer von hunderttausenden chassidischer Juden, traf sich mit zwei muslimischen Geschäftsleuten der Hani-Al-Kassab-Familie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die in Dubai Firmen und Ölfelder besitzen. Die beiden Brüder reisten in die USA, um gemeinsame antizionistische Aktivitäten und Investitionen mit orthodox-jüdischen Partnern zu erkunden. Beide waren stark interessiert daran, vom Rebben mehr über die wahre jüdische Lehre bezüglich der grundsätzlichen Ablehnung des Zionismus zu erfahren.

„Die Zionisten sprechen nicht im Interesse des jüdischen Volkes und sind nicht unsere Repräsentanten“, erklärte der Rebbe. „Wir unterhalten keinerlei Beziehungen zum zionistischen Staat und würden niemals eine Hand reichen, um seine Regierung zu unterstützen.“ Es mache dabei keinen Unterschied, ob diese Regierung von religiösen oder säkularen Führern gestellt würde, das grundsätzliche Problem sei vielmehr jener Staat, der sich als „Israel“ bezeichnet, so der Rebbe weiter.

„Der Staat Israel steht in grossem Widerspruch zur jüdischen Religion und zu unseren wirklichen Hoffnungen. Selbst wenn einmal der Tag kommen sollte, an dem die Israelis ein Friedensabkommen mit der arabischen Welt unterzeichnen würden, wird unsere Opposition zu diesem Staat weiterhin bestehen“, erläuterte der Rebbe seinen Gästen.

Dies ist aber nicht die Meinung von allen orthodoxen Juden. Mit der Schas-Partei sind auch ultra-orthodoxe Juden in Regierungsverantwortung, die sich klar zum Staat Israel bekennen.

(JNS und Agenturen)

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