Die israelische Armee hat ein neues, hochmodernes Feldlazarett eingerichtet. Die Einrichtung kann als Notkrankenhaus bei Naturkatastrophen eingesetzt werden. Auch für die gleichzeitige Behandlung vieler Verletzter in Kriegszeiten ist das Lazarett gedacht, das zudem für Hilfseinsätze im Ausland zur Verfügung stehen wird. Zuletzt hatte die israelische Armee nach dem Taifun auf den Philippinen ein Nothospital eingerichtet. In Kriegszeiten kann das mobile Notkrankenhaus, das über modernste Technik verfügt, in Frontnähe aufgebaut werden. Verwundete erhalten so rasch die bestmögliche Versorgung.

Nach Armeeangaben können in dem Feldlazarett pro Tag bis zu 250 Patienten behandelt werden. Es verfügt über 50 Betten sowie eine Intensivstation mit zehn Betten, Operationsräume, Ultraschall-Diagnosegeräte, Blutvorräte und sogar eine Einheit zur psychologischen Betreuung von traumatisierten Patienten. Das medizinische und technische Personal umfasst insgesamt 121 Personen. Zehn Stromgeneratoren sorgen dafür, dass das Feldlazarett vier Tage lang unabhängig von einer Stromversorgung arbeiten kann.

Das Nothospital verfügt über modernste Technik, beispielsweise zur Filterung und Aufbereitung von Atemluft. „Wir rechnen bei einem zukünftigen Krieg mit mehr Verwundeten in kritischem Zustand, die sofort vor Ort behandelt werden müssen“, erklärte der leitende medizinische Offizier, Brigadegeneral Dr. Itzik Kryce. Je schneller die Schwerverletzten behandelt würden, desto höher sei ihre Überlebenschance.

(JNS und Agenturen / Foto: IDF Pressestelle)

Kategorien:Sicherheit

Schlagwörter:Feldlazarett, idf, zahal