Knessetmitglied Miki Rosenthal (Arbeitspartei) und Knessetkomitee-Vorsitzender Zach Hanegbi (Likud-Beteinu) wollen parteiübergreifend einen neuen Verhaltenskodex für Knessetmitglieder einführen. Einer der Gründe ist das schwindende Ansehen der Politiker innerhalb der Bevölkerung. „Ich hoffe, dass die neuen Verhaltensregeln auch das Vertrauen in die Politiker erneuern“, erklärte Rosenthal.
Geregelt werden unter anderem wie man Knessetangestellte zu behandeln hat oder wann man die Knesset-Signatur in Briefen benutzen sollte. Auch an einem Dresscode wird gearbeitet.
Der Verhaltenskodex soll aber vor allem den Tagen der Wutausbrüche und wüsten Beschimpfungen ein Ende machen, die in den letzten Jahren vermehrt vorgekommen sind. Schwere Verstösse gegen den Kodex können vom eigens eingesetzten Komitee mit bis zu zwei Monaten Lohnabzug bestraft werden.
Der neue Verhaltenskodex soll in den nächsten Wochen abgesegnet und offiziell im Sommer eingeführt werden. Der aktuelle Kodex ist bereits mehr als 30 Jahre alt. (ih)
Kategorien:Politik
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