Die Polizei verhaftete am Dienstagmorgen drei arabische Randalierer auf dem Tempelberg in Jerusalem. Nachdem die Polizei das Rambam Gate, den Eingang zum Berg, öffneten wurden sie von Palästinensern Steinen und Feuerwerkskörpern attackiert, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld.
Bei der morgendlichen Attacke wurden zwei Polizeibeamte verletzt. Diese mussten zur Behandlung ins Sha’arei Zedek -Krankenhaus gebracht werden.
Bereits nach Kikar HaShabbat begannen dutzende Muslime Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizei zu werfen. Das Tor ist der einzige Eingang durch den Juden den Berg betreten dürfen. Die Polizei zerstreute hier die Randalierer durch den Einsatz von Blendgranaten.
Die Polizei hat klargestellt, dass trotz der Unruhen an diesem Morgen der Berg immer noch für Besucher geöffnet bleiben wird.
Der Tempelberg, der die heiligste Stätte des Judentums ist, hat in den letzten Monaten zahlreiche Zusammenstösse zwischen jüdischen und muslimischen Gläubigen gesehen. Muslimische Wut ist eskaliert nachdem die Knesset Bemühungen ankündigte, die Rechte zum Gebet an dieser Stelle durch eine Gesetzgebung auszugleichen. Dies würde allen auf der heiligen Stätte die volle Religionsfreiheit ermöglichen.
In der Vergangenheit musste der Berg auch häufig für jüdische Besucher geschlossen werden und an diesem Ort mussten die Juden oft Diskriminierungen erfahren. So wurden Juden am Beten oder an der Ausübung von religiösen Ritualen gehindert, während muslimische Besucher beten frei konnten.
Rosenfeld sprach von „grossen Spannungen“ vor einer für den späteren Dienstag geplanten Parlamentsdebatte über eine Annektierung des Ortes. Die Knesset wird am heutigen Dienstag, zum ersten Mal seit der Befreiung im Sechs -Tage-Krieg 1967, eine historische Debatte über den Status des Tempelberges abhalten. Den Antrag hierfür brachte ein einzelner Abgeordneter ein.
(JNS, Chaim Stolz)
Kategorien:Sicherheit

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