Moshe Feiglin auf dem Tempelberg

Auf dem Jerusalemer Tempelberg ist es am Morgen zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Hunderte von aufgebrachten arabischen Jugendlichen waren zusammengekommen, um gegen den Besuch von Knessetmitglied Moshe Feiglin (Likud) auf dem Tempelberg zu protestieren.

Die Situation geriet ausser Kontrolle, nachdem etliche Araber anfingen, Steine auf den israelischen Abgeordneten und die zu seiner Sicherheit abgestellten Polizisten zu werfen. Über Verletzte gibt es bislang keine Berichte. Zwei Demonstranten wurden festgenommen. Feiglin musste seinen Besuch abbrechen und den Tempelberg verlassen, der aufgrund der Ausschreitungen vorerst für Juden und Touristen geschlossen bleibt.

Feiglin hatte die Besichtigung mit einer Gruppe von 25 Leuten vorher mit den Sicherheitskräften vor Ort koordiniert und ordnungsgemäss angemeldet. „Die Polizei hat die Situation unter Kontrolle bekommen und sich ruhig verhalten. Nur genau da wurde die jüdische Gruppe heraus eskortiert und somit wurde die muslimische Gewalt belohnt. Dies ist zweifelsohne eine Einladung für weitere Ausschreitungen. Das ist der Grund, warum der Tempelberg ein Pulverfass darstellt, es wird sich der Gewalt gebeugt“, kritisierte Feiglin.

Während der Knesset Debatte klagte Feiglin die diskriminierende Verwaltung der heiligen Stätte an, diese stehe unter der De-facto-Herrschaft der Waqf. „Juden werde oft das Betreten verboten. Wenn sie religiöse oder nationale Symbole bei sich haben werden sie festgenommen. Hinter dem Rücken der Menschen haben wir jede israelische Souveränität auf dem Berg aufgegeben“, bemerkte Feiglin. „Jede Terrororganisation kann seine Fahne dort winken. Und die Flagge von Israel? Ist nicht der Rede wert. Und ein Vers aus den Psalmen ist der Vorwand für eine Verhaftung. Die Polizei sogar empfehlen die Kippa vom Kopf zu nehmen.“

Nachdem er heute gezwungen war den Platz zu verlassen sagte Feiglin, „die Vorfälle zeigen heute mehr denn je, dass der Tempelberg so ein Pulverfass ist, weil speziell  den Palästinensern klar ist, dass sich hier Gewalt auszahlt. Israelische Schwäche fördert diese Gewalt.“

Hier ist das Video von Feiglin’s Besuch (sorry, Hebrew only).

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