Oktober 2010 | von ih Redaktion

Heute beginnen die landesweiten Gedenkzeremonien für den Mord an Ministerpräsident Jitzhak Rabin, der vor 15 Jahren ermordet wurde. Gestern Abend fand die vom Rabin-Gedenkzentrum organisierte Gedenkfeier auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv statt, an der aber unerwartet wenig Menschen teilnahmen. Deshalb wird erwogen diese grosse Gedenkfeier abzuschaffen. Eine Umfrage von Journalisten der Yediot-Aharonot-Tageszeitung unter jungen Soldaten ergab, dass die meisten weder das genaue Datum, den Mörder noch die Ursache die zum Mord führte kennen. Zum Zeitpunkt des geschehens waren sie zwar noch kleine Kinder, allerdings lernen sie aber in der Schule anscheinend nicht genug darüber. Dalia Rabin, die Tochter Jitzhak Rabins, meint, dass für 1,5 Mio. Jugendliche in Israel der Mord an ihrem Vater nur eine Seite im Geschichtsbuch sei. Generalstabschef Gabi Aschkenasi hielt dagegen, dass man beim Militär grossen Wert darauf lege, das Gedenken wachzuhalten.
Kategorien:Gesellschaft
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