Der Iran ist nach Ansicht der Revolutionsgarde in der Lage, das „zionistische Regime“ binnen 24 Stunden zu eliminieren. Israel erklärt unterdessen, warum der US-Senat eine richtigere Einstellung zum iranischen Atomprogramm habe, als Barack Obama.
Ein iranisches Infanteriebataillon reiche möglicherweise aus, um dem zionistischen „Regime“ das „Rückgrat zu brechen“, sagte der iranische Brigadegeneral Hossein Salami, Vizechef der Revolutionsgarde. Der iranische Sender Press TV zitierte ihn mit den Worten: „Bei unserer Verteidigungsstrategie gehen wir davon aus, dass ein totaler Krieg gegen die US-geführte globale Koalition möglich wäre“.
Der Iran kenne Israels „lebenswichtige Interessen“ in der Region und sei in der Lage, sie zu „zerstören“. Das betreffe insbesondere die Stützpunkte und die Energieversorgung. „Unsere strategischen Doktrinen sind defensiv, unsere Taktiken aber offensiv. Das heisst, wir werden keinen Krieg initiieren – wenn jemand aber einen Krieg gegen uns startet, werden wir zurückschlagen und keinen Stopp machen“, so der iranische General.
Er preiste die Präzision der Raketen, die den Revolutionsgarden zur Verfügung stehen: „Unsere Raketen sind in der Lage, die in der Region stationierten gegnerischen Basen in jeder Entfernung zu treffen, uns zwar mir hoher Zerstörungskraft. Wir haben die Entwicklung moderner Raketen gemeistert“.
US-Präsident Barack Obama wies unterdessen die Kritik seines republikanischen Herausforderers Mitt Romney in Sachen Iran zurück. „Wenn Romney einen neuen Krieg beginnen will, sollte er das offen sagen“, so Obama in einem CBS-Interview.
Der Präsident sagte, er berate zwar telefonisch ständig mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und stimme ihm zu, dass der Iran keineswegs Atomwaffen bekommen dürfe. Obama will aber nach eigenen Worten lediglich von den US-Interessen leiten lassen: „Ich möchte allen Spekulationen zum Thema ein Ende setzen“.
Romney hatte zuvor der US-Regierung mehrmals vorgeworfen, gegen ihre Bündnisverpflichtungen gegenüber Israel zu verstossen. Wie die russische Agentur Itar-Tass meldete, kritisierte der Republikaner insbesondere Obamas Entscheidung, auf ein Treffen mit Netanjahu im Rahmen der aktuellen UN-Vollversammlung zu verzichten. „Das wäre ein Signal für den Nahen Osten, dass wir uns von unseren Freunden distanzieren“, so Romney.
Die israelische Regierung begrüsste die am Freitag verabschiedete Resolution des US-Senats zum iranischen Atomprogramm. Die Resolution besagt insbesondere: „Ein lebenswichtiges Nationalinteresse der USA besteht darin, die iranische Führung daran zu hindern, zum Atomwaffenbau fähig zu werden“.
Die „Jerusalem Post“ kommentierte am Montag, der US-Senat plädiere damit für ein härteres Vorgehen als die Regierung von Barack Obama: „Eine der wichtigsten Differenzen zwischen Israel und den USA betraf in den letzten Monaten einen äussersten Termin für den Iran. Laut Israel muss der Iran gestoppt werden, bevor er alle Komponenten besitzt, um eine Atombombe zu bauen. Nach Ansicht der US-Regierung gibt es noch Zeit bis zum Moment, wo die Regierung in Teheran die politische Entscheidung trifft, alle Komponenten zu einer Bombe zusammenzubauen“.
Nun lobte ein israelischer Regierungssprecher die Tatsache, dass sowohl republikanische als auch demokratische US-Senatoren für die neue Resolution stimmten. Das sei eine Rückendeckung für Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, nach dessen Worten das iranische Atomprogramm keine Parteisache sei, sondern „alle freien Menschen“ betreffe.
Kategorien:Nahost
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