Google filmt in Judäa und Samaria


Google filmt in Judäa und Samaria

Für seinen „Street View“-Service tourt ein mit einer Kamera ausgestattetes Auto von Google durch ganz Israel und gewährt im Internet einen dreidimensionalen Blick auf das ganze Land. Im April dieses Jahres begann Google mit der Aufzeichnung Israels in sein Kartensystem und hat bisher Jerusalem, Tel Aviv und Haifa mit den bunten Autos durchkreuzt.

Bisher hat Google es vermieden, die „grüne Linie“, die die palästinensischen Gebiete vom israelischen Kernland trennt, zu überqueren. In den letzten Tagen wurden jedoch einige der Google-Autos auch in den jüdischen „Siedlungen“ im so genannten Westjordanland gesichtet. Die Bewohner freuten sich über den unerwarteten Besuch und sehen darin eine Ermutigung und Legitimisierung ihrer Präsenz dort.

Auf Anfrage von Anwohnern gaben die Fahrer der Google Autos an, dass es ihnen nicht erlaubt sei, über ihre Zielorte zu sprechen oder illegale Wachposten zu überqueren. Ihre Fahrzeuge seien auch nicht gegen Terroranschläge oder Steinewerfer gesichert.

Die israelische Regierung erlaubt das Filmen der Strassen und Gebäude, forderte aber, dass die Firma Google die Medien und ansässigen Bewohner über ihre geplanten Routen informiere. Problematisch könnte es auch werden, wenn Google die „Siedlungen“ nicht als Israel auszeichnet. Auf seinen Landkarten im Internet ist das so genannte Westjordanland mit einer gestrichelten Linie von Israel getrennt. Das dürfte den Einwohnern wahrscheinlich nicht gefallen, denn wenn sie nicht zu Israel gehören, sind sie Teil des Autonomiegebiets der Palästinenser.



Kategorien:Gesellschaft

1 Antwort

  1. There’s noticeably a bundle to know about this. I assume you made certain good points in features also.

    Like

  2. Yeah bookmaking this wasn’t a high risk decision great post!

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu Lanell Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..