Der Radiosender der israelischen Armee berichtete am Montag, dass der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet eine Terrorzelle der Hamas im so genannten Westjordanland gesprengt hat. Bei dieser Operation wurden 30 Männer verhaftet. Berichten zufolge hat diese Zelle schon ein starkes Netzwerk in der Region von Ramallah errichtet. Die Verhafteten sagten zudem aus, dass die Hamas versuche, ihre Stellung im Westjordanland auszubauen, wo sie seit ihrer Übernahme von Gaza kaum noch Einfluss hatte.
Die verhafteten Terroristen hatten vor, Zellen ihrer Terrororganisation in Universitäten im Westjordanland zu gründen. Laut dem Schin Bet, seien die Terroristen von der Hamas mit Geld ausgestattet worden, um Studentengruppen zu organisieren und Gefängnisinsassen zu bezahlen. Die verhafteten Terroristen gingen bei ihren Aktivitäten mit grösster Vorsicht vor, sie benutzten niemals ihre wirklichen Namen, kommunizierten über Verbindungsmänner, nutzten externe Spreicherkarten und trafen sich in geheimen Verstecken.
Trotzdem konnten sie vom israelischen Geheimdienst gestellt werden, leider erst nachdem schon Terrorzellen unter Studenten in den Universitäten von Ramallah und Abu Dis geformt wurden. An zwei weiteren Hochschulen in Hebron und Bethlehem war dasselbe geplant. Zwei der festgenommenen Terroristen waren wahrscheinlich am Mord von zwei israelischen Reservisten in Ramallah im Jahr 2000 beteiligt.
Kategorien:Sicherheit
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