Israel – ein Land des Fortschritts, der Innovationen. Erst kürzlich wurde der Einsatz von so genannten Magermodels auf den Laufstegen verboten, dazu der Vertrieb und die Einfuhr von Produkten, die an Tieren getestet worden sind.
In Sachen Gleichberechtigung herrscht dagegen noch Aufholbedarf, wie eine neue Studie des jährlichen „Supervisor Reports“ zeigt. Zwischen Frauen und Männern herrsche demnach ein durchschnittlicher Einkommensunterschied von 23,9 Prozent. Die Gehälter der Frauen sind im öffentlichen Sektor also um einiges niedriger als die ihrer männlichen Kollegen.
Allerdings muss erwähnt werden, dass die Besteuerung in Israel Frauen bevorzugt behandelt, das Nettoeinkommen verkleinere den durchschnittlichen Unterschied demnach auf 15 Prozent.
Der israelische Gehaltsbeauftragte des Finanzministeriums, Kobi Amsalem, gibt zu, dass es noch eine Menge zu verbessern gibt. Der Grund für die Diskrepanz sei nicht Gehaltsdiskrimination sondern der, dass Frauen einfach niedrigere Positionen Ämtern innehätten, in höheren Positionen seien nicht soviele Frauen vertreten. Dazu komme, dass aufgrund der Familiensituation eher Männer in der Lage seien, Überstunden zu leisten. Männer und Frauen, die die selbe Position bekleiden, bekämen auch die selbe Auszahlung, so Amsalem.
Mitglieder verschiedener Parteien appellieren nun an Premier Netanjahu, die Einkommenssituation für Frauen grundlegend zu verbessern.
Kategorien:Gesellschaft
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