Israelische Soldaten haben am Samstag im Westjordanland einen Palästinenser erschossen, der illegal nach Israel eindringen wollte. Der Vorfall ereignete sich beim Übergang Meitar in der Nähe von Hebron.

Der von Soldaten getötete Palästinenser wollte südlich von Hebron den Sicherheitszaun überqueren (Archivbild).
Foto: Eman / Wikipedia | Public Domain
Die Soldaten hätten den Palästinenser zum Anhalten aufgefordert, hiess es laut der Zeitung „Yediot Aharonot“ aus der israelischen Armee. Der junge Mann sei auf den Sicherheitszaun zugelaufen und habe den Aufforderungen der Sicherheitskräfte nicht Folge geleistet. Diese hätten erst Warnschüsse in die Luft abgegeben und dann auf seine Beine gezielt.
Bei dem jungen Mann handelt es sich um den 21-jährigen Odai al-Darawisch. Durch die Schüsse wurde er sehr schwer verwundet und starb später in einem Krankenhaus in der Wüstenhauptstadt Be‘er Scheva.
Das Militär teilte mit, die Soldaten hätten offenbar vorschriftsmässig gehandelt. Der Zwischenfall werde untersucht.
Palästinensischer Schütze festgenommen
Im Siedlungsblock Gusch Etzion nördlich von Hebron wurde zudem ein Palästinenser festgenommen. Er hatte auf einen Stützpunkt im Kibbutz Migdal Os Schüsse abgegeben. Dabei wurde jedoch niemand verletzt.
Kategorien:Nahost
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