Ruth Calderon, Abgeordnete der neuen zweitstärksten Partei in der Knesset Jesch Atid hat vorgeschlagen, die israelische Nationalhymne zu ändern.

„ Mir tut es leid, dass die arabischen Knessetabgeordneten immer wieder den Saal verlassen, wenn die Hymne erklingt“, schrieb Calderon auf ihrer Facebookseite. Sie schrieb weiter: „Hat jemand eine Idee, wie man die Worte ändern könnte, so dass sich alle Bürger Israels angesprochen fühlen?“

In der Hatikva heisst es „die jüdische Seele […] im Land Zion und Jerusalem“ und schon zahlreiche arabische Abgeordnete haben die Hymne deswegen als „diskriminierend“ und „demütigend“ beschrieben. Innenminister Eli Yishai erinnerte daran, dass ein Herauslassen des Wortes „jüdisch“ den Charakter Israels als Judenstaat gefärden würde. Calderon liess daraufhin bei Facebook verlauten, dass von einem Löschen des „jüdisch“ aus der Hymne nie die Rede war.

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