Ein Helikopter des Typs Tsefa (Cobra) der israelischen Luftwaffe ist in der Nacht zum Dienstag bei einem Trainigsflug abgestürzt. Die beiden Piloten der „Cobra“ kamen dabei ums Leben. Gegen 1 Uhr hatte ein Augenzeuge beim israelischen Notfalldienst angerufen. Er berichtete, dass er einen Helikopter sah, der Funken versprühte, bevor er in ein Weizenfeld beim Kibbutz Revadim stürzte. Die Piloten hatten über Funk keinen Notfall gemeldet. Such- und Rettungskräfte fanden schließlich gegen 5.15 Uhr heute Morgen die Überreste des abgestürzten Helikopters und seiner Besatzung. Es handelte sich nach Armeeangaben um erfahrene Reservisten, die einen Routineflug durchführten. Das Helikoptermodel „Cobra“ (Foto) gilt trotz seines fortgeschrittenen Alters als sehr zuverlässig.
Der Kommandant der israelischen Luftwaffe, Generalmajor Amir Eshel, ernannte sofort eine Kommission, die sich um die Aufklärung des Falls kümmern wird. Die Ursache für den Absturz ist noch unklar. Im Moment konzentrieren die Untersuchungen sich allerdings sowohl auf einsatzbedingte als auch auf technische Ursachen. Die Familien der Opfer wurden informiert.
Im vergangenen Jahr war es mehrfach zu Zwischenfällen bei der israelischen Luftwaffe gekommen. Im Januar 2012 mussten sich zwei Jetpiloten aus ihrer F-16 retten, weil es technische Probleme bei der Landung gab. Im selben Monat kam eine andere F-16 beim Start von der Bahn ab und wurde schwer beschädigt. Der letzte Unfall einer „Cobra“ fand im Jahre 2008 statt, als die Maschine ins Mittelmeer stürzte und ihre zwei Piloten in den Tod riss.
Kategorien:Sicherheit

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