Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat seinem möglichen Koalitionspartner, Jair Lapid von der Zukunftspartei (Jesch Atid), nach Angaben aus seinem Umfeld ein Ultimatum gestellt.
Wenn es „in den nächsten Stunden“ keinen Durchbruch bei den Gesprächen gebe, werde der Regierungschef sehr rasch Verhandlungen mit den ultraorthodoxen Parteien aufnehmen, hiess es heute aus Netanjahus Likud-Partei. Lapid, Chef der Zukunftspartei, müsse auf seine „übertriebenen Forderungen“ verzichten.
Netanjahu verhandelt mit Lapid und dem Chef der ultrarechten Partei Beit Jehudi (Jüdisches Haus), Naftali Bennett, über die Bildung einer Koalition. Er steht unter Zeitdruck, da die neue Regierung möglichst stehen soll, wenn kommende Woche US-Präsident Barack Obama nach Israel reist.
Israelischen Medienberichten zufolge besteht Lapid darauf, dass seine Partei das Bildungsministerium besetzen darf, welches Netanjahu aber beim jetzigen Minister Gideon Saar belassen will. Streit gibt es demnach auch über den Posten des Innenministers.
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