Auf der israelischen Seite der Golanhöhen ist bereits die dritte aus Syrien abgefeuerte Mörsergranate eingeschlagen – offenbar fehlgeleitet. Eine israelische Militärsprecherin bestätigte dies am Dienstag. Es sei die dritte Mörsergranate, die seit dem Vorabend auf dem Gebiet einschlug, sagte die Sprecherin. Am Montag hatte die Armee zunächst von zwei Raketen gesprochen, nicht von Mörsergranaten. Es habe weder Verletzte noch Sachschaden gegeben.
Israel geht davon aus, dass die Mörsergranaten aus dem Nachbarland fehlgeleitet waren und bei internen Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen in Grenznähe abgefeuert wurden. Sie stehen offenbar nicht in Verbindung mit dem israelischen Luftangriff in Syrien in der Nacht zum Sonntag.
Zwei Tage nach dem Luftangriff hat sich die Lage im Norden Israels am Dienstag entspannt. Eine Sperre des Luftraums für zivile Flugzeuge wurde wieder aufgehoben, wie das israelische Fernsehen berichtete. Die Massnahme war am Sonntag aus Furcht vor Vergeltung Syriens für den Luftangriff in der Nähe von Damaskus verhängt worden.
Kategorien:Sicherheit
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