
Oberrabbiner Yona Metzger unter Hausarrest
© Flash 90
Der aschkenasische Oberrabbiner, Yona Metzger, wurde am gestrigen Donnerstag zvon der „Financial Crime Unit” der Polizei zehn Stunden lang verhört, wie wir bereits gestern berichteten.
Die Sicherheitsbehörden haben nach langwierigen verdeckten Ermittlungen kurz vor dem Wochenende bekannt gegeben, dass der Oberrabbiner Metzger gemeinsam mit drei anderen Männern Hunderttausende von Schekeln von verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen unterschlagen haben soll. Einer der Verdächtigen ist Haim Nissan Eisenstatt, Metzgers Fahrer und persönlicher Assistent.
Der zuständige Richter verlägerte die Untersuchshaft vorerst um fünf Tage Hausarrest. Yona Metzger darf vorerst weder seine Büros betreten, das Land verlassen oder die anderen Verdächtigen in diesem Fall kontaktieren. Verschiedene Politiker fordern bereits die Entfernung Metzgers aus dem rabbinischen Gericht. Die Vorsitzende der Meretz-Partei, Zahava Gal-On, forderte Staatsanwalt Yehuda Weinstein dazu auf, Metzger von seinem Amt im Komitee zur Wahl von Richtern per sofort zu beurlauben. „Es ist völlig unverständlich, dass ein Mann, der eines kriminellen Vergehens beschuldigt wird, in einer derart wichtigen Position als Richter des Rabbiner-Gerichts fungiert“, sagte sie heute dem israelischen Radio.
Bereits im Jahre 2005 war ein Ermittlungsverfahren gegen Metzger eröffnet wegen Bestechung, Betrug und Amtsmissbrauch worden. Das Verfahren wurde nach einem Jahr vom Staatsanwalt eingestellt, forderte jedoch den Rabbiner zum Rücktritt auf. In Israel wird jetzt bereits lautstark nach Reformen im Oberrabbinat gerufen, um der offenkundigen Korruption in den Oberrabbinaten ein Ende zu setzen. (JNS, Chaim Stolz)
Kategorien:Gesellschaft
Europa ist antisemitisch. Eine Studie belegt es. Wieder einmal.
Thorazitat – Parascha
Thorazitat – Parascha
Elfte Lange Nacht der Religionen in Berlin
So langsam wird es klar. Schon 2005 gab es Unregelmäßigkeiten, über die Vorwürfe wegen sexueller Übergriffigkeit schweigt man sicher hier mal wieder aus.
Wieso „Untersuchungshaft“? Dieser Mann darf nie wieder auf freien Fuß kommen, zumal er in Deutschland für die „Legalisierung“ der Beschneidung verantwortlich ist.
Dieser Mann gehört für den Rest seines Lebens in Haft, ob in der geschlossenen Psychiatrie oder im Gefängnis ist mir egal.
LikeLike