Wie israelische Medien heute berichten, hat die Fastfoodkette McDonalds Israel es kathegorisch ausgeschlossen, eine Filiale in einem neu geplanten Einkaufszentrum in der Stadt Ariel zu eröffnen. Die Stadt liegt im so genannten Westjordanland, also hinter der „grünen Linie“ – genau der Grund warum sich McDonalds weigert, so Zachi Nahmias, der Marketingvermittler des Einkaufszentrums zur Zeitschrift Calcalist.
McDonalds selbst hat auf Anfrage bestätigt, dass man weder in Ariel noch im restlichen Westjordanland Filialen eröffnen werde, was stets Teil der Politik der Kette war. Laut Nahmias haben auch andere Firmen, die ungenannt bleiben wollen, ihre Bedenken geäussert, dass eine Filiale in dem neuen Einkaufszentrum in Ariel einen negativen Einfluss auf ihre internationalen Geschäfte haben könnte.
Der Erbauer des Zentrums, Rami Levy, erklärte gegenüber der Presse, dieser Boykott schade nicht nur den lokalen Juden, sondern auch arabischen Anwohnern, die durch das Projekt Arbeitsplätze erhalten und von Dienstleistungen profitieren werden: „Dieser Boykott ist überflüssig. Er schadet der arabischen Bevölkerung, die mit diesem eigentlich geschützt werden soll.“ (jns, ih)
Kategorien:Wissenschaft
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