Sicherheit und MilitärAngriff auf syrischen Hafen: Israel hielt Russen aus der Schusslinie


257317379Israel hat laut dem libanesischen TV-Sender MTV seinen Angriff auf ein Waffenlager nahe dem syrischen Hafen Latakia erst gestartet, nachdem man sich überzeugt hatte, dass sich keine russischen Spezialisten vor Ort befinden, meldet Newsru.Israel. 

Wie das israelische Portal ausführt, befanden sich in dem am 5. Juli zerstörten Waffenlager entweder 50 russische Jachont-Raketen oder aber Bestandteile der Luftabwehr-Raketenkomplexe S-300. „Syrien hatte bestimmt nicht geplant, die S-300 der Hisbollah zu übergeben und auch, dass Damaskus bereit gewesen sein soll, die russischen Jachont-Raketen mit den libanesischen Schiiten zu teilen, ist äusserst unwahrscheinlich“, so Newsru.Israel.

Am Montag hiess es in einem Internet-Forum der syrischen Opposition, das Waffenlager in Al-Haffa nahe Latakia sei angegriffen worden, nachdem der Befehlshaber der Freien Syrischen Armee (FSA) Malik al-Kurdi, ein zur Opposition übergelaufener hochrangiger syrischer Militär, die türkischen Behörden informiert hatte, dass dort russische Anti-U-Boot-Raketen vom Typ Jachont aufbewahrt werden, die das Regime von Baschar al-Assad an die Hisbollah übergeben wolle. Die Türkei soll diese Information an die USA weitergeleitet haben.

Am Sonntag schrieb die britische „Sunday Times“, der Schlag gegen den syrischen Hafen sei von einem israelischen U-Boot geführt worden. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu liess diese Meldungen unkommentiert.

Russia Today hatte am 15. Juni unter Hinweis auf eine informierte Quelle berichtet, Israel habe unlängst von einem türkischen Militärstützpunkt aus einen Luftschlag gegen Syrien geflogen. Um kein „legitimes Ziel der syrischen Luftwaffe“ zu werden, hätten sich die israelischen Flieger vom Meer aus an Latakia angenähert, ohne dabei in den syrischen Luftraum einzudringen. Das offizielle Ankara bestreitet diese Meldungen. (JNS und Agenturen)



Kategorien:Nahost

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