
Der ultraorthodoxe Soldat A. (Foto: ZAHAL)
Jenseits des Rampenlichts und der Diskussionen um Wehrpflicht in Israel haben ultraorthodoxe Soldaten jetzt Beachtliches geleistet.
Die ultraorthodoxen Soldaten leisten ihren Armeedienst in der Computerabteilung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und entwickelten ein elektronisches System, das für militärische Operationen und die Sicherheit an der Nordgrenze und der Grenze zum Gazastreifen von grosser Bedeutung ist.
Ein Sprecher der Abteilung sagte: „Wir hätten sonst ein ziviles Unternehmen beauftragt, die auf diesen Bereich spezialisiert sind. Wir zogen es aber vor, die Aufgabe innerhalb der Armee zu lösen und der Arbeitsgruppe mit den ultraorthodoxen Soldaten die Entwicklung des Systems zu überlassen. Sie waren sehr erfolgreich und haben nebenbei der Armee Millionen von Schekel gespart.“
Zu den herausragenden Entwicklern gehört A. aus Petach Tikwa, 29 Jahre alt, der es vorzieht, anonym zu bleiben. Nach viereinhalb Jahren Militärdienst hat er nun exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Bereich Hi-Tech. „Meine neue Arbeitsstelle erlaubt es mir, am Abend weiter Thora zu studieren.“ Noch vor einigen Jahren, als er noch in einer religiösen Gegend in Jerusalem gelebt habe, sei es schwer für ihn gewesen, in Uniform herumzulaufen. Die Entscheidung zur Armee zu gehen sei eine persönliche, so A., für ihn jedoch sei sie ideal gewesen: „Ich verdanke der Armee viel. Sie hat mir den Arbeitsmarkt geöffnet und ich habe das Gefühl, nicht nur der Armee und dem israelischen Volk etwas gegeben zu haben, sondern auch dem Ort, aus dem ich komme und dem ich als Vorbild dienen kann.“ (Ynet, JNS)
Kategorien:Sicherheit
Mossad plante die Überwachung russischer Oligarchen in Italien
Belege für Einsatz iranischer Drohnen in Ukraine
Was Israel aus Russlands-Krieg gegen die Ukraine lernen können
Sicherheitsrisiko Türkei – Iranische Attentäter warteten im Hotel
Hinterlasse einen Kommentar