Israel hat mehr als 450 Bürgern Syriens seit Beginn des Bürgerkrieges in diesem Land medizinische Hilfe erwiesen, war inoffiziell aus Armeekreisen zu erfahren.
Die Israelis, die ihre Nichteinmischung in den innersyrischen Konflikt deklariert und von Anfang an die Aufnahme von Flüchtlingen ausgeschlossen hatten, erweisen verletzten Syrern an der gemeinsamen Staatsgrenze dennoch medizinische Hilfe.
„Wir haben insgesamt bereits 450 Syrern geholfen. Etwa die Hälfte von ihnen wurden unmittelbar an der Grenze behandelt und die anderen in israelische Krankenhäuser gebracht“, sagte der Gesprächspartner.
Jeder syrische Patient wird nach Abschluss der Therapie, die mit staatlichen Mitteln finanziert wird, in seine Heimat zurück gebracht.
An der syrisch-israelischen Grenze auf den Golanhöhen war einige Zeit ein Militärlazarett tätig, das dann als unnötig geschlossen werden musste. Wie der Gesprächspartner erläuterte, war das Lazarett für den Fall gedacht, dass viele verletzte Syrer auf einmal medizinische Hilfe brauchen würden. „Es ist aber nicht dazu gekommen. Die Zivilkrankenhäuser werden mit dieser Aufgabe fertig“, so der Militär. (JNS)
Kategorien:Nahost

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