Wie Tachles heute mitteilte, schweigen sich alle Seiten über die Gründe aus.
Arkady Gaydamak, der in Russland geborene israelische Geschäftsmann und ehemalige Besitzer des Fussballclubs Betar Jerusalem ist am Wochenende in Zürich verhaftet worden. Über die Gründe für den Schritt der Zürcher Polizei schweigen alle Seiten sich bis jetzt aus. Gaydamak, der auch einen französischen Pass besitzt, war in Zürich erwartet worden, um an einem Arbitrationsverfahren in einem Finanzkonflikt mit Nahum Galmor teilzunehmen. Der israelisch-italienische Geschäftsmann wohnt in der Schweiz. Die Beiden stehen im Verdacht, in einer Geldwäscherei über mehrere Milliarden Shekel bei einer Tel Aviver Filiale von Bank Hapoalim verwickelt zu sein. In jenem Fall fungierte Galmor als Gaydamaks Strohmann beim Kauf von Thermphos, einer holländischen Chemifirma. Die Ankalge gegen Gaydamak endete im Februar 2012 in einem Deal zwischen Richter und Verteidigung, in dem vereinbart wurde, dass Gaydamak und Galmor je drei Milliarden Shekel zahlen würden, ohne sich schuldig zu bekennen. Die Zahlungen würden als Spende angesehen werden, und nicht als Schadenersatz oder etwas Ähnliches.
Gaydamak hatte Israel 2008 verlassen, steht aber auf dem Standpunkt, nicht geflohen zu sein. Vielmehr sei s ihm wegen eines Herzproblems unmöglich, nach Israel zu fliegen. [TA]
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